Folgende Gemeinsamkeiten besitzen beide Melder:
- Ist die eingestellte Helligkeitsgrenze unterschritten, so schalten beide Melder bei erkannter Bewegung die betreffende Beleuchtung ein. Nach der letzten erkannten Bewegung und der eingestellten Nachlaufzeit wird das Licht wieder ausgeschaltet.
- Beide Melder arbeiten mit der sogenannten PIR (Passiv InfraRot) Technologie, die bewegte Wärme erkennt, die sich im überwachten Bereich befindet.
Was ist nun genau der Unterschied?
Bewegungsmelder schalten das Licht ein oder aus, Präsenzmelder können dieses auch dimmen. Bewegungsmelder werden gerne parallel geschalten, wobei bei identen Aufgaben Präsenzmelder in der bekannten Master & Slave Variante zusammengeschlossen werden. Diese Zusammenschaltung hat den Vorteil, nur eine Lichtmessung – nämlich beim Montageort des Master-Melders – durchzuführen, wobei die angeschlossenen Slave-Geräte nur noch die Bewegung in ihren Bereichen an den Master melden.
Der wohl wichtigste Unterschied ist die permanente Lichtmessung (Ermittlung des vorherrschenden Lux-Wertes) bei Präsenzmeldern. Bewegungsmelder messen diesen Wert nur vor dem Einschalten. Hat ein Bewegungsmelder einmal die Beleuchtung aktiviert, so ist seine Lichtmessung inaktiv.
Präsenzmelder messen den aktuellen Lux-Wert auch nach dem Einschalten der Beleuchtung weiter. Wenn also in den betreffenden Raum genügend natürliches Licht eindringen kann und die Helligkeit ausreichend ist, schaltet der Präsenzmelder trotz erkannter Bewegung die Lichtquelle aus. Dies bringt auf längere Sicht auch eine Energieersparnis im Vergleich zum Bewegungsmelder.