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Einladende Gestaltung, aufladende Wirkung

Dorfzentrum Mils als Paradebeispiel für einen attraktiven Ort der Begegnung

Es war das größte Bauvorhaben in der Geschichte der Gemeinde. Mit vereinten Kräften sollte etwas Außergewöhnliches entstehen. Etwas, worauf man stolz sein könne – als Bürgermeister, als Architekt, als Bauherr, als ausführender Betrieb und natürlich als Milser bzw. Milserin. Nun, Projekt gelungen! Das neu geschaffene Dorfzentrum ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern es spielt auch in technischer Hinsicht allerlei beeindruckende Stückerl. Die entsprechenden KNX-Verbindungen wurden von der Firma Elektro Gürtler hergestellt, Siblik lieferte die passenden Komponenten dazu.
 

Die beiden Unternehmen Elektro Gürtler und Siblik kennen sich schon lange, jahrzehntelang genau genommen. „Wir arbeiten schon ewig mit Siblik zusammen. Seit der Firmengründung im Jahre 1998 eigentlich“, verrät Wilfried Spiegl, Elektroplaner bei Elektro Gürtler. „Uns ist es enorm wichtig, einen kompetenten Ansprechpartner vor Ort zu haben. Ich will jemanden anrufen oder unter Umständen sogar persönlich um Rat fragen können, sollte ich bei einem laufenden Projekt mit meinem eigenen Latein am Ende sein. In der Vergangenheit zeigte sich nämlich: Ein kurzer Austausch mit dem Gebäudetechnik-Spezialisten Kurt Loitzl von Siblik oder einem seiner Kollegen reicht und etwaige Unklarheiten sind sofort beseitigt“, ergänzt er. 

Beim neuen Dorfzentrum für die Gemeinde Mils waren es aber keineswegs irgendwelche Ungereimtheiten, die Wilfried Spiegl zu Siblik führten. Vielmehr benötigte er eine Reihe unterschiedlichster Komponenten von seinem angestammten Elektro- und Haustechniklieferanten, weil bei diesem Bauvorhaben wirklich aus dem vollen Siblik-Sortiment geschöpft wurde. „Wir sind hier mit Produkten mehrerer unserer Hauptlieferanten vertreten: Ganz konkret u. a. mit Steckdosen und Schaltermaterialien von Berker, mit Bewegungsmeldern von Theben, mit einem Türkommunikationssystem inklusive einer Video-Concierge-Anlage von Elcom, mit einer Wetterstation von Elsner und last but not least mit zwei Ladestationen für Elektrofahrzeuge von Mennekes“, erteilt der für die Bundesländer Tirol und Vorarlberg zuständige Gebietsleiter der Firma Siblik, Thomas Eller, Auskunft. 

Ein Wohlfühlplatz für alle

Am 8. Mai erfolgte die offizielle Einweihung und es war nicht zu übersehen: Die Milser und Milserinnen sind sichtlich stolz auf ihr neues Dorfzentrum. Kein Wunder, schließlich hatten viele von ihnen von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsverfahrens eigene Ideen einzubringen in den Projektverlauf. Sogar die Jurysitzung war für jedermann offen. „Wir haben uns mit vereinten Kräften bemüht, einen attraktiven Ort der Begegnung zu schaffen – für Jung und Alt, mit einem 774 Quadratmeter großen, dank einer mobilen Dachkonstruktion je nach Witterung offenem oder überdachtem Festplatz als verbindendem Element zwischen bereits Bestehendem – wie der Volksschule oder dem Gemeindeamt – und Neuem – wie dem Pfarrsaal, dem Café-Restaurant Milsano, der Bücherei, einer Tiefgarage mit 62 Stellplätzen oder jenem Gebäude, in dem 28 seniorengerechte Mietwohnungen untergebracht sind“, beschreibt Bürgermeister Dr. Peter Hanser das mit insgesamt 11,5 Millionen Euro Investitionskosten bis dato größte Bauvorhaben der Gemeinde Mils. 

Die Schlüsselübergabe an die Mieter des Betreuten Wohnens erfolgte im November 2016, die Tiefgarage, das Restaurant und die Außenanlagen gingen nach und nach wie geplant Anfang dieses Jahres in Betrieb. „Bei einem Großprojekt wie diesem ist es keineswegs selbstverständlich, dass Zeitschienen eingehalten werden. Im Falle des neuen Dorfzentrums ist dies trotz mehrerer, teilweise sogar gravierender Planänderungen während der Bauphase gelungen“, lobt Gemeindeamtsleiter Roland Klingler, der als Geschäftsführer der Gemeindebetriebe Mils GmbH (GBM) zudem für die Immobilienentwicklung der Gemeinde hauptverantwortlich zeichnet, jetzt nach vollbrachter „Heldentat“ das Engagement aller an diesem Bauvorhaben beteiligten Firmen. 
 

Von Milsern für Milser

In die Neugestaltung des Milser Ortskerns waren vor allem Betriebe aus der Region involviert. „Kein Zufall“, wie Roland Klingler bekennt. Schließlich war es des GBM-Geschäftsführers ausdrücklicher Wunsch an den Generalunternehmer, dass soweit wie möglich auf einheimische Lösungskompetenz zurückgegriffen werden sollte bei der Umsetzung dieses Projekts. Infolgedessen kam auch Elektro Gürtler als lokaler Elektroinstallations-Experte mit an Bord. „Wir sind immer wieder einmal für die Gemeinde Mils tätig – sowohl beim Thema Straßenbeleuchtung als auch in anderen Gebäuden – und verfügen demnach über einen guten Draht zum Bürgermeister“, schmunzelt Elektroplaner Wilfried Spiegl. Beim Dorfzentrum-Projekt hatte der KNX-Fachmann u. a. für eine einfach an unterschiedlichste Gegebenheiten anpassbare gute Lichtstimmung, für eine reibungslose Tür zu Gegenstelle-Kommunikation sowie für die zuverlässige Erkennung von Bewegung zu sorgen. Vieles davon wird über das Bussystem geregelt. „Die Außenbeleuchtung für den Dorfplatz beispielweise. Da wurden von unserer Seite einerseits gewisse Lichtstimmungen für den Abend, für die Nacht bzw. für untertags vorprogrammiert, zwischen denen die Umstellung vollautomatisch zeitgesteuert erfolgt. Anderseits stehen für Veranstaltungen weitere, ganz spezielle Beleuchtungskompositionen zur Auswahl, die über ein KNX-Tableau frei anwählbar sind“, erklärt Wilfried Spiegl und GBM-Geschäftsführer Roland Klingler fügt ergänzend hinzu: „Licht ist ein wichtiges Gestaltungselement. Mit dem richtigen Fingerspitzengefühl ins Spiel gebracht, schafft es eine angenehme Wohlfühl-Atmosphäre – nicht nur im Gebäudeinneren, sondern auch außen.“

Darüber hinaus sorgt eine über KNX intelligent geregelte Lichttechnik für mehr Energieeffizienz, indem sie beispielsweise die aktuellen Beobachtungen eines Bewegungsmelders oder einer Wetterstation in sämtliche Schalt- und Dimmaktionen miteinfließen lässt oder zu bestimmten Zeiten auf das Kommando einer Schaltuhr hört. „Alles in allem wollten wir für das neue Dorfzentrum moderne Lösungen, die dem Stand der Technik entsprechen. Die Integration eines Bussystems und WLAN in allen Gebäuden sowie am Dorfplatz war uns dabei genauso wichtig wie ein starker Fokus auf Nachhaltigkeit“, verrät Roland Klingler.
 

Zukunftsorientierte Herangehensweise

„Wir zeigen immer vollen Einsatz, sind fachlich kompetent und halten Termine“, antwortete Firmengründer Richard Gürtler einst auf die Frage nach dem Erfolgsgeheimnis seines 1998 als Einmannbetrieb gegründeten Unternehmens, das zuletzt 20 Mitarbeitern und vier Lehrlingen ein inspirierender, weil zu 100 Prozent zukunftsorientierter Arbeitgeber war. War deshalb, weil Richard Gürtler tragischerweise kurz nach der offiziellen Einweihung des neuen Dorfzentrums tödlich verunglückte. „Ein Verlust, der uns alle wie aus heiterem Himmel getroffen hat. Da saßen wir noch bestens gelaunt zusammen und feierten ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt, im Zuge dessen Richard Gürtler sogar noch eine E-Tankstelle für die Tiefgarage spendierte und dann, nur wenige Tage später, die Hiobsbotschaft von seinem Unfall“, zeigt sich Roland Klingler sichtlich betroffen. Er beschreibt den bisherigen Elektroinstallations-Experten seines Vertrauens als sehr kompetenten und zu 100 Prozent lösungsorientierten Menschen: „Richard war ein totaler Optimist. Er hatte für jede Aufgabenstellung eine passende Antwort und die Zusammenarbeit mit ihm verlief so, wie man es sich vorstellt: Er war verlässlich und es hat alles immer super gepasst.“ Thomas Eller, Gebietsleiter West bei Siblik, kann diese Worte nur bestätigen: „Richard Gürtler setzte bei seinen Projekten immer auf den letzten Stand der Technik. Seine Firma war eine der ersten, die auf den KNX-Zug aufsprang und eine entsprechende Zertifizierung absolvierte. Beim Milser Dorfzentrum-Projekt bewies man darüber hinaus mit der Bereitstellung zweier E-Ladestationen Weitsicht“, betont Thomas Eller. Eine der beiden AMTRON Wallboxen wurde wie bereits erwähnt von der Firma Elektro Gürtler gesponsert, die andere stellt die Gemeinde Mils zum kostenlosen Stromtanken zur Verfügung.
 

Einladende Wirkung bestätigt

Die im Milser Dorfzentrum eingesetzten Siblik-Produkte zeigen aber keinesfalls nur auf-, sondern auch einladende Wirkung. Bestes Beispiel dafür sind die sowohl im Bereich des betreuten Wohnens als auch in den anderen Gebäuden installierten Berker K.1-Schalter und Steckdosen. Mit ihrer geradlinigen Form und ihrer sachlich-schlichten, aber dennoch hochwertigen Ausstrahlung machten diese nach einer eingehenden Bemusterung doch noch das Rennen, obwohl die Architekten ursprünglich eine andere Schalterserie im Visier hatten. „Ja, wir können sehr überzeugend sein“, lacht Wilfried Spiegl. „Aber bei einem allseits beliebten Klassiker wie dem K.1 ist es zugegebenermaßen nicht besonders schwierig, den Kunden ein zustimmendes Ja zu entlocken“, ergänzt er.

Wofür sich der Elektroplaner der Firma Elektro Gürtler beim Dorfzentrum-Projekt sonst noch persönlich stark machte: Für den Einsatz einer Elsner-Wetterstation. „Denn eine Suntracer KNX-GPS-Wetterstation liefert mir alle Daten, die ich brauche, aus einer Hand: Temperatur, Windgeschwindigkeit, Helligkeit, Uhrzeit, Standort und Sonnenposition. Sogar Niederschläge werden von ihr erkannt“, zählt Wilfried Spiegl auf, was die Suntracer für ihn persönlich zu einer super und bei KNX-Anwendungen nahezu unverzichtbaren Sache macht. Schließlich sei mit diesem multifunktional einsetzbarem „Universalgenie“ und entsprechenden UND/ODER-Logik-Gatter-Verknüpfungen seiner Erfahrung nach fast alles realisierbar.

Die einladende Wirkung des neugestalteten Dorfzentrums wird mittlerweile von verschiedensten Seiten bestätigt. Einige Nachbargemeinden bzw. deren Bewohner blicken bereits neidvoll nach Mils und die Milser und Milserinnen selbst scheinen ebenfalls äußerst zufrieden mit dem neu Geschaffenen. Zumindest ist Roland Klinger, der ja nicht nur Geschäftsführer der Gemeindebetriebe Mils GmbH sondern auch Gemeindeamtsleiter ist, in seinen Sprechstunden noch keine einzige negative Wortmeldung zu Ohren gekommen: „Üblicherweise gibt es zu allem, was man in der Gemeinde tut, kritische Stimmen. Da alles öffentlich ist, wird sofort kommentiert, was passt oder nicht passt. Bei diesem Projekt gibt es zu unser aller Überraschung aber ausschließlich positive Rückmeldungen! Obwohl ich zugeben muss, dass wir zu guter Letzt auch noch das Glück auf unserer Seite hatten, denn nicht alles lässt sich planen: Wir wussten anfangs nicht, wie der Pächter für das Restaurant sein würde, ob wir genügend Interessenten für das Betreute Wohnen finden würden und und und. Aber es hat alles perfekt gepasst. Die Rahmenbedingungen sind toll, wir erhalten von allen Seiten Zustimmung und unser neues Dorfzentrum wird bereits rege genutzt“, freut sich Roland Klingler abschließend über ein gelungenes Vorzeigeprojekt, das etlichen anderen Gemeinden als nachahmenswertes Vorbild dient.

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